Der Gentleman
Weder ein besonderer Stammbaum noch aussergewöhnliche finanzielle Spielräume prägen diesen Typus.
Es gibt kein bestimmtes Milieu für ihn, auf jeden Fall aber ist die Stadt ein guter Nährboden für ihn. Er taugt als Sinnbild für eine humane und gelassene Urbanität. Der tägliche Umgang mit Kontrasten, Widersprüchen und Auseinandersetzungen ist ihm etwas ganz selbstverständliches.
Eine Form der Lebensführung, in der sich in besonderer Weise Reflexion und Erfahrung, stolze Einsamkeit und soziale Kultur verdichten. Selbstkontrolle, Distanz, Unaufgeregtheit, Abscheu vor jeder Exhibition, Skepsis als Grundhaltung, Neigung zum Pessimismus aus historischer Bildung. Der Gentleman glaubt nicht an Utopien, vielleicht nicht ein mal an den Fortschritt der Geschichte. Die Würde und der Ernst seines Benehmens erzählen von der Begegnung mit einer Hobbeschen Welt: Kpnkurrenzkämpfe, Neid, Missgunst, Verrat, Lüge, Eitelkeit, Verbohrtheit und Egoismus, Fressen und gefressen werden. Die Klippen des Zynismus und der Resignation versucht er so gut es geht zu umschiffen. Er repräsentiert die hohe Kultur aber nicht die Upperclass. Ein Lebenskünstler dem es nur um eines geht: einen festlichen Alltag. Ein alltägliches Brechen der Lanze für den geschmeidigen, taktvollen Umgang miteinander. Ein Gentleman wirkt im Mikrokosmos.
Es gibt kein bestimmtes Milieu für ihn, auf jeden Fall aber ist die Stadt ein guter Nährboden für ihn. Er taugt als Sinnbild für eine humane und gelassene Urbanität. Der tägliche Umgang mit Kontrasten, Widersprüchen und Auseinandersetzungen ist ihm etwas ganz selbstverständliches.
Eine Form der Lebensführung, in der sich in besonderer Weise Reflexion und Erfahrung, stolze Einsamkeit und soziale Kultur verdichten. Selbstkontrolle, Distanz, Unaufgeregtheit, Abscheu vor jeder Exhibition, Skepsis als Grundhaltung, Neigung zum Pessimismus aus historischer Bildung. Der Gentleman glaubt nicht an Utopien, vielleicht nicht ein mal an den Fortschritt der Geschichte. Die Würde und der Ernst seines Benehmens erzählen von der Begegnung mit einer Hobbeschen Welt: Kpnkurrenzkämpfe, Neid, Missgunst, Verrat, Lüge, Eitelkeit, Verbohrtheit und Egoismus, Fressen und gefressen werden. Die Klippen des Zynismus und der Resignation versucht er so gut es geht zu umschiffen. Er repräsentiert die hohe Kultur aber nicht die Upperclass. Ein Lebenskünstler dem es nur um eines geht: einen festlichen Alltag. Ein alltägliches Brechen der Lanze für den geschmeidigen, taktvollen Umgang miteinander. Ein Gentleman wirkt im Mikrokosmos.
tankwarth - 30. Dez, 15:10
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks