Don Juan

Dienstag, 17. Januar 2006

Drama Queens

I was getting a haircut the other night and I overheard some woman
telling another... "You know I need to have a little drama in my
life."

A lot of women fall into this category. I guess it comes from a
life of watching soap operas and Oprah.

These women need to FEEL something... ANYTHING... even if it is a
negative, otherwise they grow bored and move on to the next guy.

This is why it sometimes pays to mix things up a little. One day be
sweet and romantic, and the next day be cold and distant.

Guaranteed she'll spend HOURS on the phone dissecting and analyzing
every nuance of your behavior with her girlfriends.

They are intrigued by the changes in your behavior.

I've said it before and I'll say it again, most women are emotional
masochists. They love a little relationship drama to spice up their
lives and have some challenge to overcome.

Freitag, 9. Dezember 2005

Mann nehme

Von Beatrice Schlag

Softies, hergehört: Die Frau von heute will wieder behandelt werden wie eine Frau. Selbstgereimtes, gute Manieren und «mal drüber reden» ist wirklich schön. Aber zwischendurch will sie eben auch Schweiss auf ihrer Haut spüren. Zum Sonnenuntergang einen Prolo mit Niveau – ach, das wär’s.

Frauen müssen wieder netter sein zu den Männern. Die Verzagtheit im Lager des Geschlechts, das bis vor kurzem «das starke» hiess und inzwischen für die Arterhaltung als schlichtweg unnötig gilt, ist schwer mitanzusehen. Dass die Erkenntnis männlicher Entbehrlichkeit nicht aus feministischen Reihen, sondern aus wissenschaftlichen Labors kommt, lässt selbst berühmteste Gockel einknicken. Norman Mailer etwa, der sich ein Dichterleben lang anstrengte, als aggressiver Weiberheld in die Literaturgeschichte einzugehen, wird im hohen Alter plötzlich von Horrorfantasien gebeutelt: «Männer, so schlecht sie Frauen auch behandelten, brauchten sie dennoch zur Fortpflanzung. Den Frauen hingegen hätten hundert Spermiensklaven gereicht, die sie jeden Tag melken konnten. Sie brauchen uns nicht. Und für mich ist es eine reale Möglichkeit, dass es in hundert Jahren nur noch hundert Männer auf der Erde gibt.»

Ganz so schnell wird es nicht gehen. Aber die harten Fakten in Sachen menschlicher Arterhaltung sind noch bitterer, als Mailer fürchtet. Rein theoretisch werden nicht einmal die hundert Samenproduzenten zwingend erforderlich sein, geschweige denn tägliches Melken, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. «Man braucht nur ihre Zellen, eine Tiefkühltruhe und eine sehr gute Stromversorgung», scherzt der britische Genetiker Steve Jones. Für den New Yorker Anthropologen Lionel Tiger alles andere als ein Anlass zur Heiterkeit. «Der Übergang von der männerzentrierten Produktion zur frauenzentrierten Reproduktion», schreibt der Autor von «Auslaufmodell Mann», «ist so tiefgreifend wie der Übergang von der Landwirtschaft zur Industrie.»


Der geschrumpfte Mann

Einem Geschlecht anzugehören, das dank Reproduktionstechnologie künftig problemlos durch einen Freezer ersetzt werden kann, würde auch das gesündeste Selbstbewusstsein ins Wanken bringen. Leider ist das Selbstbewusstsein der heterosexuellen Männer in den westlichen Industrienationen alles andere als gesund, obwohl die Fortpflanzung zurzeit noch überwiegend auf hergebrachte Art, also in warmen Betten, stattfindet. Wenn es jedoch um den gelassenen Umgang mit Frauen geht, kränkelt es dennoch schon vierzig Jahre vor sich hin. Seit Wirtschaftswunder und Feminismus die Frauen aus der Küche und in die Büros und Universitäten wirbelten, seit der Mann sich zum Pinkeln hinsetzen, für weibliche Gefühle statt für Körbchengrössen interessieren soll und sein Arbeitsplatz so unsicher ist wie die Bedeutung des Y-Faktors, ist die Freude des Mannes an seinem Mannsein in einem anhaltenden Schrumpfungsprozess begriffen.

Das Ergebnis kann in jeder Bar und an jeder Tramstation besichtigt werden: ein ziemlich gleichgültig und tendenziell unfroh dreinblickendes Wesen männlichen Geschlechts, das deutlich weniger Testosteron verströmt als die Generation vor ihm. Mann light, gewissermassen, für Frauen leider nicht bekömmlicher. Dabei hat er ästhetisch – der Disco- und später der Techno-Welle sei Dank – seit den achtziger Jahren eindeutig zugelegt. Irgendwann war er es leid, dass beim Tanzen immer nur die Schwulen mit ihren durchtrainierten Körpern unter den engen T-Shirts gute Figur machten. Inzwischen pflegt, trimmt, kleidet und schmückt er seinen Körper mit Hingabe, kauft markenbewusst ein und tanzt mit oft verblüffender Anmut.

Das ist der Erscheinung sehr zuträglich, der zwischengeschlechtlichen Erotik leider kaum. Denn inzwischen sieht er Frauen, wenn überhaupt, mit demselben Blick an, den er so häufig in den Spiegel wirft. Bin ich, fragt der Blick, nicht äusserst bemerkenswert? Nein, denken die Frauen, denn das einzige Begehren, das sie in dem Blick erkennen, ist das nach Selbstbestätigung. Einer Frau zulächeln, sich gar nach ihr umdrehen – zu viel der Anstrengung. Gab es tatsächlich einmal Männer, die Frauen nachpfiffen? Angesichts der Light-Generation zweifelt man an seiner Erinnerung. Genau so verwirrt wie die Frauen sind die Homosexuellen. Seit ein paar Jahren, sagen sie, sei ihr Gaydar, der Radar für andere Schwule, überhaupt nicht mehr zuverlässig. Es sei immer schwieriger auszumachen, ob ein Mann auf Frauen, Männer oder hauptsächlich auf sich selber stehe. «Metrosexuell» tauften die Medien das neue Wesen, an dem so vieles ansehnlich und so wenig sexuell wirkt.

Dass das Aufbegehren der Frauen, anfangs gern belächelt oder als Marotte freudloser Zicken weggewischt, den feinen Seelen in den gestählten Körpern auf Dauer zusetzen würde, war kein Wunder. Die Frauen waren nicht zimperlich in ihren Forderungen und nicht zurückhaltend mit Häme. Und leider bestachen sie in der Mehrheit weder durch Charme noch durch Humor im Umgang mit dem jäh in Ungnade gefallenen Geschlecht. Der einstige Ernährer musste zwar inzwischen nur noch die halbe Miete bezahlen, aber das zu einem hohen Preis: Er wurde vom lebenslangen Gefährten zur Option. Entweder er half bei Hausarbeit und Kinderbetreuung und war solidarisch mit ihren Bemühungen, sich auch unabhängig von ihm zu amüsieren, oder sie kam lieber ohne ihn zurecht. Die Scheidungsraten kletterten unaufhaltsam, und bis heute sind es meist die Frauen, die die Koffer packen.


Kuscheln und kuschen

Der Mann tut eine Menge, das zu verhindern. Nicht einmal der Verlust des Arbeitsplatzes erschüttert seine Grundfesten so radikal wie eine Trennung, die nicht er gewollt hat. Und weil nachgeben ihn deutlich weniger anstrengt, als lange Diskussionen mit einer möglicherweise immer ärgerlicheren Partnerin zu führen, setzt er gar nicht erst zum Widerspruch an. Wenn man in Büros mithört, wie Männer mit ihren Frauen telefonieren, hat man den Eindruck, sie seien zum gehorchenden Geschlecht mutiert. Der Kollege, der eben noch zum Aperitif mitgehen und nur kurz zu Hause Bescheid sagen wollte, flüstert nach kurzem Schweigen: «Okay Schatz, ich bin in zehn Minuten da.» Oder er jammert wie ein unzufriedenes Kind: «Aber du hast doch selber gesagt, wir sollten ab und zu... Und es war ja gar nicht meine Idee, die andern wollen unbedingt.» Auch die Stimme vieler Chefs flötet eine Oktave höher als ihr üblicher Bürobariton, kaum ist die Gattin am Draht. Das war nicht, was die Feministinnen im Sinn hatten, als sie einen neuen Gesprächston zwischen Mann und Frau verlangten.

Ebenso befremdlich wie die unterwürfigen Kinderstimmen ist die Tatsache, dass der Mann in Gesellschaft inzwischen scheinbar ungerührt hinnimmt, dass Frauen ihn zum lebenden Witz degradieren. «Du und über etwas nachdenken? Über etwas anderes als dich?», fragt die liebende Gattin mit nicht erkennbar zärtlichem Hohn, und die ganze Tischrunde lacht. Er ebenfalls, wenn auch etwas gequält. «Du und dich an einen Geburtstag erinnern? Du und freiwillig einen Putzlappen in die Hand nehmen? Du und Intuition?» Hahaha.

Es sind nicht nur die Tischgespräche. «Ich bremse auch für Männer», steht auf dem Kleber an der Stossstange. Sätze wie: «Je länger ich über Männer nachdenke, desto mehr fühle ich mich zu Hunden hingezogen» gibt es als Wandschmuck zu kaufen. In Kino und Fernsehen werden die schlagkräftigen Frauen immer zahlreicher: Lara Croft, Catwoman, Charlie’s Angels, Xenia und ständig neue Kommissarinnen, die Widersacher nicht nur souverän auf den Rücken legen, sondern auch immer etwas gescheiter sind als die Kollegen, mit denen sie sich herumschlagen müssen. Der deutsche Trendforscher Matthias Horx bezeichnete das kulturelle und gesellschaftliche Phänomen kurz und harsch als «die Vertrottelung des Mannes». «Die Männer haben sich verändert», sagt Horx. «Irgendwie hat man das Gefühl, als ob sie klein beigeben. Sie scheinen nicht mehr zu wissen, wo es langgeht. Sie trauen sich nichts mehr und bringen nichts zustande – wie Frauen früher.»

Aber da ist ein kleiner Unterschied, mit dem beide Geschlechter miserabel zurechtkommen: Während schüchterne und unsichere Frauen an männliche Beschützerinstinkte appellieren, was den Mann durchaus in Fahrt bringen kann, wirken klein beigebende Männer auf Frauen selten aufregend. Männliche Unterwerfung mag gelegentlich eine weibliche Kopffantasie sein, aber genau besehen ist sie nicht einmal im Kopf besonders interessant. Niemand mag sich mit Untergebenen messen. Deswegen hat die erotische Strahlkraft eines verunsicherten Mannes den Radius einer Funzel. Also sehen die Frauen sich nach ergiebigeren Lichtquellen um.


Das Grundmissverständnis

«Scheissfeministinnen! Machen so lange Terror, bis du nicht mehr weisst, wie du dich verhalten sollst. In den Mantel helfen oder nicht? Das Nachtessen bezahlen oder teilen? Sie einfach küssen oder vorher fragen? Kaum denkst du, jetzt machst du es ihnen ungefähr recht, fahren sie auf einen Macho ab.» Den Ausbruch einer erbitterten Funzel, so oder ähnlich, hat ungefähr jede eigensinnige Frau über fünfundzwanzig in den letzten Jahren über sich ergehen lassen. Meine Herren, Ihre wütende Ratlosigkeit ist nachvollziehbar. Aber hier gibt es ein Grundmissverständnis zu klären.

Dem Begriff Macho, in den sechziger Jahren zusammen mit Chauvi die meistverteilte feministische Beschimpfung für Grapscher, Bettflaschen, marxistische Nebenwiderspruch-Hochhalter und alle anderen Männer, die der Frauenbewegung nicht rückhaltlos zujubelten, ist in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Aufsplittung widerfahren. Die Frauenbewegung rührt sich kaum noch, viele jüngere Frauen schütteln über die feministische Verbohrtheit der Müttergeneration den Kopf. Aber wenn Mutter und Tochter heute über einen Mann sagen, er sei ein Macho, ist das nicht mehr zwingend nur ein Ausdruck von Empörung. Es schwingt eine leise Sehnsucht mit, über die Frauen nicht gern reden, weil sie dann auch sagen müssten, dass sie eigentlich nicht wissen, was sie von Männern wollen.

Wer hingegen von seinen Geschlechtsgenossen als Macho abgekanzelt wird, ist in der Regel aus Frauensicht etwas ganz anderes: ein rares Exemplar von entspanntem heterosexuellem Mann, der aus seinem Entzücken an Frauen keinen Hehl macht. Wenn Männer einen der Ihren als Macho ausmachen, handelt es sich meist um einen Anmacher von beträchtlichem Charme und Erfolg. Also um einen, der im Umgang mit Frauen weder unsicher noch befangen ist. Zumindest nicht bei den ersten Begegnungen. Da ist er nichts als unterhaltend, hängt gutgelaunt in seinem Stuhl und begeistert sich unverhohlen mehr für die Höhe ihrer Absätze als für die ihres IQs. Er ist weder herablassend noch sonst irgendwie frauenfeindlich. Er ist nur nicht sehr erpicht darauf, mit ihr über Umweltschutz oder kulturell bedeutende Anlässe zu reden. Stattdessen zwinkert er sie an, wenn sie sich über seriöse Themen herzumachen versucht. Und fragt, ob sie diese Bewegung, mit der sie gerade die Haare hinter dem rechten Ohr hervorgeholt habe, nochmals machen könne.

Mit anderen Worten: Er huldigt ihrer Weiblichkeit. Das ist etwas, was Frauen nicht mehr oft bekommen. Die Töchter der Emanzen, die Büstenhalter und Stöckelschuhe verteufelten, am liebsten sackartige Latzhosen trugen und den Verkauf der Barbie-Puppe gerne unter Strafe gestellt hätten, sehen sehr oft aus wie Barbie. Sie tragen hohe Absätze und sehr tiefsitzende Jeans, hautenge T-Shirts mit kühnen Ausschnitten und schimmerndes Lipgloss – ein erotisches Ausrufezeichen über dem andern – und ernten doch selten mehr als stumme Blicke aus ernsten metrosexuellen Gesichtern.


Mach mir nicht den Kilchsperger

Die Kunst des munteren Ansprechens hat sich zumindest in Mitteleuropa so verflüchtigt, als gingen Singles in den Ausgang, um etwas zu trinken zu bekommen. Amerikaner bereiten ihre Pick-up-Lines – Anmach-Eröffnungen – sorgfältig vor, weil sie wissen, dass die Frage, ob sie oft in diese Bar komme, jede Frau sofort gefühlstot macht. Stattdessen wagen sie Sätze wie: «Darf ich dich etwas fragen? Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich später nochmals vorbeikommen?» Das wirkt nicht immer unverkrampft, aber die Bemühung wird geschätzt. Hierzulande, sagen die Frauen, herrsche hingegen Einfallslosigkeit und Plumpheit. Eine Behauptung, die von Männern energisch bestritten wird. Es seien die Frauen, die auch auf freundlichstes Ansprechen fast durchwegs angeödet reagierten und ihnen damit jede Lust vermiest hätten. Zwei Geschlechter, zwei Wahrnehmungen. Der Ausweg, dass Frauen Männer ansprechen, hat nach übereinstimmenden Aussagen beider noch immer Seltenheitswert. Die Gleichstellung an der Bartheke findet allenfalls beim Bezahlen statt.

Wenn man die Frauen fragt, gibt es nichts Leichteres, als sie anzumachen. Sie fallen, sagen sie, auf jedes vergnügte männliche Kompliment herein, das originell genug ist, sie zu überraschen. Jeder unbekümmerte Unbekannte, der sie zum Lachen bringt, kann sicher sein, einen zweiten Blick zu bekommen. Ihnen gebannt zuhören muss er nicht, im Gegenteil. «Wenn du einer Frau aus der Hand frisst, schläft sie ein», sagt ein Kollege, den alle Männer einen Macho nennen und den zahlreiche hübsche Kolleginnen schon in Unterwäsche gesehen haben. «Frauen wollen von Männern nicht, was sie selber können.» Was können Frauen nicht? «Bären töten», sagt er, «Apachen niederwerfen.» Was können Frauen? «Männer verstehen.»

Er hat Recht. Zumindest, was das Bärentöten anbelangt. Ob Frauen Männer verstehen, darf bezweifelt werden, aber sie verwenden viel Zeit darauf, es zu versuchen und sich selber verständlich zu machen. Gleichzeitig waren es die Frauen, die, als vor ein paar Jahren das Schimpfwort «Frauenversteher» aufkam, nicht aufhören wollten, darüber zu lachen. Der Frauenversteher, jener aufmerksame Zuhörer und hilfsbereite Rücksichtnehmer, den die feministische Müttergeneration grossgezogen hat, ist die Art Mann, den man sich als Sitznachbarn in einem Computerkurs wünscht. Fürs Herz hoffen nicht nur die Töchter, sondern auch die Mütter auf aufregendere Männlichkeit.

Was ist aufregende Männlichkeit? Etwas in Richtung «Gladiator» Russell Crowe, des männlichsten Kinostars seit Jahren. Oder doch nicht, seine privaten Prügeleien sind unsexy. George Clooney? Etwas verhalten, aber nicht schlecht. Eminem? Spitzenmusik, aber als Mann? 50 Cent? Zu fremd. Jude Law? Schön, aber irgendwie lahm. Roman Kilchsperger? Nicht frech genug. «Einer, der nach Pferdekacke riecht wie ein richtiger Mann», sagt verblüffenderweise eine Kollegin, die mitten in Zürich wohnt und noch nie in einem Sattel gesessen hat. «Einer, dem so behaglich ist in seiner Männerhaut, dass du dich ihm überlassen willst.» – «Einer, der Baby zu mir sagt und mir die Autotüre aufmacht.» – «Einer, der mich nicht anfasst wie ein geschütztes Tier.» – «Einer, der sich von mir nicht beeindrucken lässt.» – «Einer, der um zwei Uhr morgens mit mir redet, obwohl wir schon miteinander geschlafen haben.» – «Einer, der sagt, sei still, ich muss jetzt schlafen.» Die Antworten, streng unwissenschaftlich im weiblichen Bekanntenkreis zwischen 25 und 60 erhoben, sind nicht, was man nach vierzig Jahren Ringen um Gleichstellung erwartet. Pferdekacke. Baby. Sei still.

«Die moderne Frau interessiert sich immer mehr für sich selbst. Ihr Leben wird durch Kompetenz, Karriere und Konsum bestimmt. Sie denkt und handelt immer mehr wie ein Mann», schrieb das Gottlieb-Duttweiler-Institut im letzten Jahr. «Erfolg im Beruf ist der neue Sex», behauptet heute Candace Bushnell, einst Autorin von «Sex and the City». «Viele jüngere Frauen reden kaum noch über Sex und Beziehungen, sondern über ihre Karrieren.» Wo denn? Man setze eine Runde beruflich erfolgreicher Frauen zusammen, versorge sie mit Wein und höre zu, worüber sie nach einer halben Stunde reden. Über das Elend mit den Männern. Über das Elend ohne Männer. Darüber, ob sich die Frauen mit der Forderung nach Gleichberechtigung im Privatleben in den Fuss geschossen haben. Die Männer sind nicht mehr, wie sie waren. Die Frauen sind es genauso wenig, aber irgendwie doch.


Wohin mit der Einsicht?

Sie träumen nach wie vor von einem Mann fürs Leben, der sie auf Händen und ihren Koffer zum Bahnhof trägt. Aber wenn er ihnen die Tür aufhält, sagen sie: «Kann ich selber.» Warum? Seit ein paar Jahren tragen sie wieder Stöckelschuhe, in denen man nur ein paar Dutzend Meter überzeugend gehen kann, dafür sehr weiblich daherkommt. «Backlash!», erkennen Feministinnen von damals. Nein, das ist sehr banale Psychologie. Wer überfordert ist, greift auf alte Strategien zurück. Der Stöckelschuh, dieses Folterteil, von dem Männer glücklicherweise keine Ahnung haben, wie es sich nach drei Stunden Tragen anfühlt, ist ein Leuchtfeuer weiblicher Ratlosigkeit. Seht her, wie weiblich. Und wie spitz ich euch damit auf die Zehen treten kann.

«Die Frauenbefreiung war weniger ein konsequenter Weg als ein verwirrender Zickzack», schreibt Maureen Dowd, als gnadenlos gefürchtete Kolumnistin der New York Times, in ihrem Anfang November in den USA erschienenen Buch «Are Men Necessary?». «Mir war nicht klar, dass die unerwartete Folge der sexuellen Revolution eine Verstärkung der Verwirrung zwischen den Geschlechtern war, die Frauen zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einen Knäuel von Abhängigkeit und Unabhängigkeit führte. Je stärker Frauen die Männer imitierten, desto klarer wurde uns, wie absolut verschieden die Geschlechter sind.» Und wohin mit der Einsicht? Das vielerwartete Buch der berühmtesten Journalistin der USA, die vehement und respektlos gegen Politiker zu Feld zieht, ist zum Thema Mann und Frau überraschend ratlos. Eine tröstliche Lektüre.

Frauen wissen sehr klar, was sie nicht mehr wollen. Von dem, was sie wollen, haben sie wenig Ahnung. Liebe? Kinder? Karriere? Ja bitte, alles, und zu meinen Bedingungen. Es geht nicht. Mutig genug, ihr Durcheinander von Sehnsüchten und Ansprüchen zu entwirren, sind wenige. Die eigenen Widersprüche fühlen sich an wie Niederlagen.

Lösungen? Weit weg. Ein Moment von erschöpfter Versöhnlichkeit wäre nicht schlecht. Wir haben uns alle übernommen.

Montag, 12. September 2005

Frauen-Träume

Die Berufstätigkeit von Frauen hat sich auf ihre Träume praktisch nicht ausgewirkt. Noch immer handeln ihre Träume vorwiegend von Gefühlen, während sich diejenigen der Männer eher um Beruf und Sex drehen.

Der kleine Unterschied zwischen Frau und Mann besteht auch beim Träumen. Während sich Männer nachts eher mit Gewalt, Sex und Beruf beschäftigen, geht es bei Frauen häufiger um Angehörige und Gefühle. Dies haben deutsche Schlafforscher in einer Langzeitstudie mit mehreren tausend Erwachsenen festgestellt.

Männerträume drehen sich oft um körperliche Aggression und Sexualität. Ausserdem kommen darin mehr Männer als Frauen vor. Häufiger als bei Frauen geht es um die Arbeitswelt, um Waffen und darum, Ziele zu erreichen. Wenn Frauen dagegen von Aggression träumen, richtet sich diese vorwiegend gegen die Schlafende selbst. In ihrem Schlaf geht es häufiger um traurige Dinge oder solche, die depressiv stimmen.

In Frauenträumen kommen beide Geschlechter gleich oft vor. Zentrale Themen sind nahe stehende Personen und Gefühle. Ausserdem träumen sie häufiger als Männer von Innenräumen. Zudem tauchen Haushaltsgegenstände und Kleidungsstücke öfter auf. Obwohl die Arbeitswelt nun ein fester Bestandteil im Leben vieler Frauen ist, träumen sie immer noch deutlich seltener von ihrem Beruf als Männer.
Tausende Interviews ausgewertet
Der Schlafforscher Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und Edgar Piel vom Allensbacher Institut für Demoskopie werteten Interviews über Trauminhalte aus den Jahren 1956, 1970, 1981 und 2000 mit mehreren Tausend erwachsenen Männern und Frauen aus.

Die Langzeitanalysen zeigen, dass die Geschlechterunterschiede in den Trauminhalten seit mehr als 40 Jahren gleich geblieben sind. (sbm/sda)

Männermarkt

Von Constantin Seibt
Memo von: Pater Maunzinger
An: Vim vom Weltwoche-Internet-Forum

Ihr Problem: Sie bezweifelten meinen Rat von letzter Woche, dass Zuhören die sicherste Art der Verführung ist. Denn Sie bleiben – obwohl ein guter Zuhörer – einsam.

Die Lage: Meine Argumentation lief etwa wie folgt: Wir verlieben uns nicht in Leute, die brillant sind. Sondern in Leute, in deren Gegenwart wir selbst brillieren. Deshalb ist Zuhören höchst verführerisch. Dabei – ich gebe es zu – habe ich etwas unterschlagen: Zur schweigenden Verführung gehört, dass der Verführer auch anders könnte: selbst brillant sein. Nun, Vim, Sie schreiben: «Ich bin selbst ein einsamer Herr, 31, bin nicht hässlich, nicht blöd. Ich bin auch weder besonders auffällig noch reich, noch mächtig, und genau daran liegt’s.» Später stimmen Sie Ihren Freunden im Forum zu: Diese raten «zu mehr Draufgängertum» und zu einem «schicken Cabrio». Gute Tipps, die nicht ganz den Kern treffen: Denn sonst müssten alle cabriolosen Durchschnittsherren um die dreissig unbeweibt sein. Und zum «Draufgängertum»: Wenig ist schlimmer als ein Melancholiker, der sich vorgenommen hat, den Kerl mit melonengrossen Hoden zu spielen.

Und trotzdem hat der Rat etwas: Sie haben sich fast als eigenschaftslos beschrieben. Doch nur Leidenschaft erzeugt Leidenschaft. Das kann direkte Leidenschaft für die Frau Ihres Herzens sein – ebenso anziehend ist Leidenschaft für eine Sache. Selbst wenn es abseitige Dinge wie Philatelie, Marienkult oder Fussball sind: Menschen lieben Menschen, die etwas lieben. Und indirekte Leidenschaft ist für Ihre Würde auch weit ungefährlicher: «Ein Mann, der einem Hut hinterherläuft, ist nicht halb so lächerlich wie ein Mann, der einer Frau hinterherläuft», wusste schon Chesterton.

Mein Rat: Investieren Sie Ihren Lebensmut in eine Sache. Und haben Sie Geduld: Gerade in Ihrem Alter beginnt Ihre Konkurrenz massiv an Kontur zu verlieren. Erfolgreiche verbeissen sich in die Karriere. Erfolglose verbittern. Dritte verschwinden als gute Väter. Vierte versuchen sich an der ewigen Pubertät. Entspannte einsame Männer ohne schweren Hieb werden bald so begehrt sein wie je nur ein Cabrio. Falls Sie nicht verbittert sind, Vim, ist Ihre Zeit so gut wie gekommen.

PS für die Wartezeit: «Alles, was wir mit Wärme und Enthusiasmus ergreifen, ist eine Art der Liebe» (Wilhelm von Humboldt).

Constantin Seibt ist freier Autor in Zürich.

Montag, 5. September 2005

Zu gut fürs Bett

Von Constantin Seibt

Memo von: Pater Maunzinger
An: Alle einsamen Herren
Ihr Problem: Sie schaffen es nicht, die Dame Ihres Herzens zu verführen oder zu halten.

Die Lage: Zunächst stellt sich die Frage, warum ausgerechnet ein Priester über Frauen Bescheid wissen soll. Die historisch fundierte Antwort lautet: wer sonst? Wer, fragte sich der Professor für mittelalterliche Mystik, Alois Haas, war im Mittelalter der beste Liebhaber: der Ritter, der Bauer oder der Priester? Natürlich der Letztere. Während Ritter und Bauern ungebildete, oft grobe Kerle waren, hatten Priester das entscheidende erotische Plus: Sie hörten – schon von Berufs wegen – zu. Sie interessierte nicht nur der Körper, sondern auch die Seele der Frau.

Noch heute ist es der schlimme Irrtum unerfahrener Liebender, man verliebe sich in Leute, die grossartig wären: also bewundernswert reich, schön, tatkräftig oder brillant. Das stimmt nicht: Bewundernswerte bewundern wir nur. Und fühlen uns im fremden Glanz ein wenig hässlich. Stolze Naturen sinnen gar auf Rache.

Das gilt gerade für Perfektion. Ein guter Freund von mir, charmant, klug, glücklich verheiratet, erlebt etwa drei wirklich grosse, inspirierte Abende pro Jahr: Dann sind alle Gedanken frisch, kühn, frech – und seine Frau ist den ganzen Abend begeistert. Das sind genau die drei Abende pro Jahr, an denen sie mit Kopfweh zu Bett geht. Und er auf dem Sofa schläft. Zu Recht: Es war seine Show allein. Auch brillante Monologe stossen ab.

Mein Rat: Sicher, Simone de Beauvoir hat Recht mit dem Satz: «Der Mensch ist ein sprachbegabtes Tier und wird sich immer durch das Wort verführen lassen.» Fragt sich nur, wessen Worte. Viel eher, als dass wir uns in blendend gelaunte, gutaussehende, kluge Menschen verlieben, verlieben wir uns in Menschen, mit denen wir blendend gelaunt, gutaussehend und klug sind. Wenn man spätnachts einer Frau gegenübersitzt und nichts sagt als: «Ja?», «Wirklich?», «Und dann?», wird man nicht allein nach Hause gehen. Es ist der Klang der eigenen Stimme, der am zuverlässigsten verführt.

PS: Männer werden fast nie wegen Katastrophen wie Glatze oder Karriereknick verlassen. Sondern aus Mangel an regelmässigen Rosen, begabten Ohren und Ideen für den Wochenendausflug. Casanova dazu: «Die Liebe besteht zu drei Vierteln aus Neugier.»

Mittwoch, 24. August 2005

Kinästhetik

There is a single purpose for Kino: to show that you are a Sexual
Being. Light touching on the arms, shoulders, upper back, forces
her to think sexually about you and gives her permission to touch
you similarly or to up the ante.

Girls LOVE Kino.

If you do not initiate Kino and wait for her to do it, you are Mr.
Nice Guy. This is what Nice Guys do and why they lose. They are
too 'nice' and think that touching a girl will 'scare' her or show
that he is too interested. (By touching her it tells her that you
are interested in her sexually.)

Failure to do this will land you right into the "Let's Just Be
Friends" Zone. The girl will see you as a nice personality but
sexually as a mannequin. Why? Because mannequins don't initiate
Kino.

Even my 'nice guy' friends, when they started initiating Kino, had
full relationships BLOSSOM practically overnight. Kino is that
powerful.

You TEST the girl's interest by doing Kino and seeing how she
responds.

Kino is the Ultimate Interest Test. You can tell if a girl is just
'playing', 'teasing', being a 'professional dater' or truly
interested by how she responds to the Kino. If she opens up her
posture, mirrors your touch, etc... then she is interested and
attracted to you SEXUALLY. (This is why Kino is said to be the
first true step of the courtship ritual.)

Dienstag, 23. August 2005

Erfahrung?

A few days ago I turned 40 and tonight I was just thinking about
past relationships... the things that went right, the things that
went wrong, and the outright disasters.

A little background. I'm a reasonably well-off, college-educated
white male, 6'0" in good shape. I've been married once for 5 years,
divorced for 3. I went through my AFC (wussy) phase in my late
teens, but I was fortunate enough to snap out of it by the time I
was 20. From then on it was smooth sailing.

So I'd like to share some of
my observations in no particular order:

1) No matter how good-looking a woman is, she will always become
boring (particularly sexually) with time. The boredom accelerates
if the relationship becomes domestic (living together, marriage,
etc.).

2) Men remain in boring relationships out of sentimentality or
financial convenience... but rarely fear.

3) Over the long run, the periods that men are without a partner and
frustrated are generally happier than being stuck in a relationship
which has lost its luster.

4) Women generally do the selecting in the earliest phases of a
relationship. Once a woman has committed herself emotionally, the
balance of power shifts to the man (assuming he has some degree of
self-confidence).

5) Contrary to the myth that "looks don't matter" to women, physical
attraction may be the primary and key deciding factor for a woman.
However, it is difficult to determine just what will be physically
attractive to any particular female. Even though men also value
looks, they are far more willing to initially compromise on looks in
the pursuit of sex.

6) If a woman is initially physically attracted to a man, there is
very little he can do wrong on a first date.

7) If a woman is not initially physically attracted to a man, there
is very little he can do right on a first date.

8) Always pay attention to a woman's actions. If she says she likes
you but will not respond to kissing or touching, then she doesn't
like you. Move on immediately.

9) Just like there are many men who are simply assholes, the same
goes for women. If a woman is rude or inconsiderate in the first
few dates, move on immediately -- it will not get better with time.

10) Any strange psychological problems, drug problems or baggage...
move on immediately -- it will not get better with time.

11) All women have the same body parts. Don't obsess over one
particular female based on appearance. It's a waste of life.

12) The vast majority of men get rejected much more often than they
seal the deal. If you are rejected you are simply shooting par.
Relax.

13) Above all, women crave attention. Women want to date rock stars
not because they find the man himself exciting, but because they
find the thought of sharing the limelight exciting. Ask any young
girl what she wants to be. Top answers: model, actress, singer.

14) The sad truth is that we can only truly know ourselves. A
wonderful woman you marry today and trust completely may change
radically over the course of time to become your most vicious enemy.
There is absolutely no way to predict this or stop this from
happening. It is, ultimately, a matter of chance.

15) There are far more available women out there than you think.

16) Humans are generally not very good at monogamy. Most men in
long-term relationships cheat to varying degrees, and a great number
of women do as well. It's simply a matter of biology. If you
discover that your significant other had an affair, the best course
of action may sometimes be to take the high road and let it go.

17) Never, never, never be afraid to approach a female. To
reiterate: they all have the same body parts, and they are all
composed of Carbon, Hydrogen, Oxygen, Nitrogen, and trace elements.
There isn't a single woman on Earth who is "above" you, no matter
what her affectations and social pretenses.

18) Women tend to be far more pragmatic about relationships than
men.

19) Unconditional love is a nice sentiment, but does not generally
apply to male/female relationships. It does however, almost always
apply to female/child, and to a slightly lesser extent, male/child
relationships.

20) Never become financially entangled with a female. If you decide
to marry, do not even think of doing so without a prenuptial
agreement. This is common practice in Europe, however there is
still a social stigma attached to these agreements in the U.S.

21) Sex is generally overrated. The amount of effort expended in
obtaining it vs. the payoff is absurd.

22) If a woman in a relationship begins to lose interest, it is
usually impossible to regain it. The feelings you are having of
confusion and fear mean something... trust your gut and move on
immediately.

23) After breakups, men usually tend to forget about the sexual
boredom and once again find their past girlfriends exciting.

24) If a woman has not gained some form of emotional stability by
the time she is her mid-twenties, then it is too late. Move on
immediately.

25) Avoid women with a large number of pets or women who pay unusual
amounts of attention to their pets.

26) Most first-time marriages fail. Consider that if you decide to
get married, there is better than a coin-flip chance that you will
be divorced. If any other civil contract had as high a failure
rate, Congress would outlaw it. The world has changed dramatically
in the last three or four decades and many people have postponed
marriage until much later in life, or simply never get married.

27) If you do decide to get married, remember that it IS a contract
- one that you can't get out of without a great deal of expense and
pain. Never be sentimental about marriage. Love is only one piece
of the pie. You may love a woman terribly, but you may also be
unable to deal with her in everyday affairs and money matters.

28) Avoid women with addictions, particularly the big three:
nicotine, alcohol, and born-again Christianity.

29) Never avoid discussing something that bothers you out of fear of
losing the relationship. Most relationships will - sooner or later
- be lost anyway. It's better to stand up for yourself early on.

30) Always keep the ego in check. If a woman you are approaching
for the first time is rude or obnoxious, simply go away. Tossing an
insult or scathingly witty comment back simply demonstrates that
your self-confidence is far lower than hers. Always, always, always
take the higher road. This doesn't mean be a pushover, it means you
bend with the wind (kind of a Zen thing). The best way to disarm an
obnoxious female is to treat her with courtesy and respect.

31) There is an inverse relationship between self-confidence and
concern with what others think of you.

32) Self-confident men desire sex, but don't dwell on it.

33) Most reasonable, normal women will make it clear if they are
attracted to you or not very early on. Period. If you have
difficulty reading a woman's motives, or find yourself dwelling on
what she meant by something she said, or you can't seem to pin down
a date, then move on immediately.

Hope this helps.

The Unknown Don

Freitag, 12. August 2005

Hollywood Konspiration

I have come to the conclusion that there is an ongoing conspiracy in
Hollywood to feminize and castrate men, in everything from music to
movies to Oprah.

There is a subtle subliminal message being perpetrated that romance
is tantamount to giving women all the power as a high stakes gamble,
and that love means not mutual compromise, but a kind of one sided
compromise where the guy has to make most of the sacrifices in order
to 'prove' his level of love and commitment.

In short, there are influences in Hollywood that promote AFC
(Average Frustrated Chump) behavior.
The climax in many of these movies
usually involves the guy performing a desperate, 'romantic' act that
basically brings him to his knees after giving away all his power.
In these movies, the woman then swoons, gets all teary-eyed after
being convinced that he loves her, and takes him in. This whole
sequence usually follows after them man does something selfish or
stupid, or screws up in some way. Many of these movies involve the
man groveling and asking for forgiveness in some way.

When was the last time you heard a love song about a man playing
with a girl by being a challenge, or playing hard to get? Women
sing songs like "Independent Woman" and "Make Him Wait" and we sing
songs like THAT!

This is part of the reason that AFC's think they fall in love, then
act like wusses, then grieve when they don't get the girl. They end
up having this wide-eyed, panting puppy-dog attitude to love and
being in love.

It is bad enough that many mothers train their sons to be 'nice' to
women (see my article about not taking advice from chicks) but we
also have these Hollywood influences bombarding us.

Be on your guard.

DJ Grundaspekt

DJing is not just about getting the girls. It is about
self-improvement. The quest to become a DJ is the quest in which
you make of yourself a better person in every aspect possible.

To be a DJ is to be UNIQUE, better, and happier than the average
guy.
To be a DJ is to be WHAT YOU DESIRE.
To be a DJ is not to focus on the girls; it is to focus on YOU.
That's right, DJING IS ABOUT YOU.

Montag, 4. Juli 2005

Kuss des Todes

Du triffst eine Frau und bist fasziniert von ihr. Du umgarnst sie und weisst bald: "Die Frau will ich!" Kein Zweifel. Die auf den Fuss folgende Frage lässt nicht auf sich warten. "Will sie mich auch?". Sie lächelt dich an... ist das ein freundliches Lächeln oder schon etwas mehr? Mal flirtet sie mit dir, berührt deine Schulter... mal ignoriert sie dich. "Ob sie mich wohl mag?" "Spielt sie mit mir?" Der Versuch, die Frau zu "lesen" ist in vollem Gange. Sind die erlebten Zeichen positiv zu deuten oder negativ? "Mag sie mich oder mag sie mich nicht?"

Die Antwort: Es ist bereits zu spät. Eine spezifische Frau zu begehren ist der Kuss des Todes. Die Gedanken und die daraus entstehende Obsession werden das Unterfangen zum scheitern bringen. Sie werden dein Boot der Hoffnung versenken wie einst die "Santissima Trinidad" in der Seeschlacht von Trafalgar versenkt wurde. Deine Gedanken über ihr Denken werden sie davontreiben wie einst die Pest die Bewohner aus den engen Städten trieb.
Bist du erst mal in den skorbutähnlichen Zustand verfallen, so analysierst du alles was sie macht. Jede Bewegung und jedes Wort. Und versuchst es mit dir in Verbindung zu setzen. Sie lacht dich an, sie lacht dich nicht an. Sie mailt dir, sie mailt dir nicht. Sie ruft dich zurück, sie ruft dich nicht zurück. Du siechst dahin. Konfusion, Frustration, Angst wie einst die Spanier vor dem Freibeuter Francis Drake. Die Obsession und Verwirrung über ihr Verhalten wird dich lähmen, verwirren und verunsichern bist nichts mehr übrig bleibt als ein verängstigtes Häufchen Unsicherheit.

Ist es falsch, von Frauen verwirrt zu werden? Nein, denn Frauen sind verwirrend. Waren sie immer, werden sie immer sein. Speziell in Bezug auf Romantik zeigt sich das inkonsistente Verhalten deutlich. Eine Minute ist man Mann der Träume, die nächste Minute scheinst du nicht zu existieren. Einmal flirtet sie mit dir, dann geht sie von dannen ohne sich zu verabschieden. Aber das genau ist ja der Sinn der Übung. Du sollst verwirrt sein, mein lieber Mitpirat. Niemand weiss genau, weshalb das so ist, aber so ist es nunmal. Der Grund für weiblich unlogisches Verhalten ist unbekannt, aber auch unwichtig.

Sag NEIN dazu, Frauen zu lesen zu versuchen. Geh ganz einfach davon aus, dass sie sich von dir angezogen fühlt. Und handle dementsprechend. Geh davon aus, dass du bringen kannst, was es zu bringen gilt. Die Folgen diese Einstellung sind wahrlich umwerfend...
Das nächste Mal wenn diese obsessiven Gedanken deine Regatta zu gefährden versuchen, wirf sie über Bord und versenk sie. Und bald schon wird eine neue Gallionsfigur deinen Bug schmücken.
don juan.jpeg

Zweck vom Sonnendeck

Das Sonnendeck dient mir als Abstellplatz wichtiger Habseligkeiten wie auch überflüssigen Ballasts. Daneben lässt sichs aber auch ganz gemütlich liegen und der Gelassenheit frönen.

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