Montag, 1. Februar 2010

Klimawandel in Zürich

Und eben weil er stattfindet, halten wir dieses Bild fest. Peugeot im Schnee an der Röschibachstrasse.

Peugeot-Schnee-Zuerich

Dienstag, 26. Januar 2010

Karriereturbo mit Fehlzündung

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,673557-2,00.html

Hier ein Training, dort eine Zusatzqualifikation, rund um die Uhr erreichbar. So sammelt man Fleißkärtchen - und macht den Beruf zum Hamsterrad.
Mit mildem Spott denken wir an unsere Väter mit ihren Stechuhren und geheiligten Feierabenden. Dieser graue Angestelltentypus ist passé, schreibt Jakob Schrenk im Buch "Die Kunst der Selbstausbeutung": Nun sollen wir zur Marke werden, "zum aktiv-dynamischen, selbst-enthusiasmierten Marktteilnehmer".
Noch bis Mitte der Achtziger war ein Job vor allem etwas, das man zu erledigen hatte. Das änderte sich, als in den späten achtziger Jahren die Ideen der 68er - das Recht des Einzelnen auf Selbstbestimmung und -entfaltung - den gesellschaftlichen Mainstream eroberten. Der Wille (und die Erwartung von außen), etwas ganz Besonderes aus sich selbst zu machen, die stärkere Übernahme von Verantwortung als Unternehmer des eigenen Selbst - hier ist der Ursprung. Und: Wer Spaß an der Arbeit hat, arbeitet auch mehr, besser, effizienter. Anstatt den Chef mit "Ich bin auf der Arbeit, nicht auf der Flucht"-Sprüchen zu nerven, erhöht er die Rendite.

Etwas Merkwürdiges war geschehen: Die ihrem Wesen nach antikapitalistische Haltung der 68er, ihr Individualismus und ihre Selbstfindungsorgien ließen sich ausgerechnet mit dem "Immer mehr, immer schneller" des Kapitalismus kombinieren. Buchautor Schrenk beschreibt das Phänomen so: "Wenn junge Banker oder Architekten heute über ihren Beruf reden, dann verwenden sie beinahe dieselben Wörter wie die Hippies in Woodstock: Selbstverwirklichung, besseres Leben, Glück, Veränderung und Spaß." Love and Peace als Mittel zur Steigerung der Produktivität.

"Um wirklich erfolgreich zu sein, braucht man ein inneres Anliegen, eine Leidenschaft, die nichts mit Geld oder Karrierezielen zu tun hat", sagt Top-Management-Coach Dorothee Echter. Es geht darum, das, worin man gut ist, weiterzuentwickeln. Das bringt mehr, als externe Vorgaben zu erfüllen und an Musterlebensläufen zu feilen. Platt formuliert: Stärken zu stärken, statt Schwächen auszubügeln. So wird man Weltmeister in einer Sache, statt in vielen Dingen Kreisliga zu spielen.

Mittwoch, 10. Juni 2009

2. Accessibility Day

Hier der Link zu meinem Referat am 2. Accessibility Day in Zürich zum Thema "Der Sprung der Generation 55 plus über den digitalen Graben":

http://release.theplatform.com/content.select?pid=jFyrhog8oXawh4WDEcX_B7D8SDS_wpG5

Und hier noch der Link zum Gesamtprogramm:
http://www.ict-accessibility.ch/index.php?id=7

Mittwoch, 8. August 2007

Ich hasse Zürich!?

Mal von der anderen Seite. Ich mag keine Orte, wo man nicht alleine weggehen kann. Oder ist es irgendjemandem in Zürich (Zee City, Tsüri!) schon passiert, dass er/sie alleine in eine Bar geht und dort eine(n) Frau/Typ trifft, der/die auch alleine unterwegs ist und dabei vielleicht noch hübsch aussieht und nett ist?! Nein! Dabei sollte man ehrlich sein: Wenn ich in eine Bar gehe schwingt doch mit, dass etwas unerwartetes passieren könnte, dass unter all diesen trinkenden und rauchenden Leuten vielleicht jemand ist, der/die meinem Leben, und seis nur für eine Nacht oder eine Bier, einen neuen Impuls eine neue Hoffnung geben kann. Nur zum Freunde treffen, reicht mein Wohnzimmer zu genüge, da muss ich nicht in eine Bar/Club. Gut, Wenn das mitschwingt: warum stehe ich dann nicht einfach dazu? "Ja mein Leben ist langweilig und ich habe heute das Bedürfnis etwas neues zu erleben." Das wäre ehrlich. Lieber aber halten wir uns in Gruppen auf wo's zwar totlangweilig sein kann aber dafür macht es nicht den Anschein alleine zu sein. Das ist gemütlich. Du meine Güte! Vielleicht sind die Zürcher nicht mutig oder ehrlich genug um auch mal alleine zu sein (was für mich soviel wie Provinz bedeutet) Vielleicht ist die Stadt auch einfach nur zu klein.

Was das ganze mit Zuerich zu tun hat, ist mir schleierhaft. Man kann sehr wohl allein in Zuerich rumziehen und wenn man nicht meint, den Mann/die Frau fuers Leben zu treffen, sondern einfach gemuetlich wo ist und spontan auf jemanden zu gehen kann, trifft man auch Leute. Zugegeben: die Zuercher sind etwas zugeknoepft, wenns um spontane Kontakte geht, aber ich denke doch der Ausgangspunkt bist Du und Deine Erwartungen. Was das "nicht allein sein koennen" angeht, stimme ich Dir allerdings voellig zu. Offensichtlich muss man um "dabei zu sein" immer alles in Scharen machen, und moeglichst die Wochenenden vollgepappt mit fancy Events. Wenn man sein Wochenende im Bett mit einem guten Buch verbringt, wird man in der Regel mit mitleidigen Blicken betrachtet. Aber das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Zuerich zu tun. Sondern mit unserer Camel-Trophy-Generation. Ja, und ich liebe Zuerich. Egal wie. Und wie wirklich immer im Leben: der einzige, dem Du es wirklich recht machen musst und mit dem Du zufrieden sein musst, bist Du.

Sprich an und du bist ansprechend.

hmm also das ist doch alles einstellungssache, wenn ich mit dem gedanken alleine ausm haus geh das cih mich jetzt in ne kneipe hocke und dann mal warte was so passiert und wer da so ankommt ist das ja schon mal grundsätzlich total verkehrt. ich geh ab und zu alleine aus, seis in bars, partys oder konzerte. aber wenn ich das tue, mach ich das net weil cih hoffe so jemanden kennenzulernen sondern einfach weil ich a) entweder bock drauf hab wiedermal was alleine zu machen und einfach in ner bar mein feierabend bierchen zu geniessen ohne das gejammer meiner freundinnen mit ihren männerproblemen zum x tausendstenmal zu hören, oder ich geh an ne party und treff immer irgendwelche leute, das ist zwischendurch mal ganz amüsant, n bisschen blabla dort, n bisschen blabla da, und schlussendlich geh ich zufrieden wieder alleine nachhause - oder aber auch nicht. es liegt immer an einem selber wie man auch auf andere wirkt, wirkst du regelrecht kontakt suchend, törnt dass die meisten leute eher ab, eben du wirst als soziopath or whuteva angesehn weil du "auf der suche" bist. und an der stadt liegt das sciherlich nicht, klar gibt es offenere orte als zürich, aber ich denke das kommt einem auch oft nur so lockerer vor wenn man in ner anderen stadt ist, in der man nciht wohnt, weil hier musst du ja gucken wo du bleibst ne, schliesslich ist zürich auch nur ein dorf ;-) its up to u...

Mittwoch, 18. Oktober 2006

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Zweck vom Sonnendeck

Das Sonnendeck dient mir als Abstellplatz wichtiger Habseligkeiten wie auch überflüssigen Ballasts. Daneben lässt sichs aber auch ganz gemütlich liegen und der Gelassenheit frönen.

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