Alltag
Weder ein besonderer Stammbaum noch aussergewöhnliche finanzielle Spielräume prägen diesen Typus.
Es gibt kein bestimmtes Milieu für ihn, auf jeden Fall aber ist die Stadt ein guter Nährboden für ihn. Er taugt als Sinnbild für eine humane und gelassene Urbanität. Der tägliche Umgang mit Kontrasten, Widersprüchen und Auseinandersetzungen ist ihm etwas ganz selbstverständliches.
Eine Form der Lebensführung, in der sich in besonderer Weise Reflexion und Erfahrung, stolze Einsamkeit und soziale Kultur verdichten. Selbstkontrolle, Distanz, Unaufgeregtheit, Abscheu vor jeder Exhibition, Skepsis als Grundhaltung, Neigung zum Pessimismus aus historischer Bildung. Der Gentleman glaubt nicht an Utopien, vielleicht nicht ein mal an den Fortschritt der Geschichte. Die Würde und der Ernst seines Benehmens erzählen von der Begegnung mit einer Hobbeschen Welt: Kpnkurrenzkämpfe, Neid, Missgunst, Verrat, Lüge, Eitelkeit, Verbohrtheit und Egoismus, Fressen und gefressen werden. Die Klippen des Zynismus und der Resignation versucht er so gut es geht zu umschiffen. Er repräsentiert die hohe Kultur aber nicht die Upperclass. Ein Lebenskünstler dem es nur um eines geht: einen festlichen Alltag. Ein alltägliches Brechen der Lanze für den geschmeidigen, taktvollen Umgang miteinander. Ein Gentleman wirkt im Mikrokosmos.
tankwarth - 30. Dez, 15:10
interessante Fragen:
- Wer sind ihre Helden im Leben?
- Welchen Toten würden sie gerne mal wieder sehen
- Wie alt möchten sie werden?
- Was stört sie an Beerdigungen
- Fänden sie es schlimm, wenn nach ihnen die Welt unterginge?
- Können sie sich vorstellen, keine Heimat zu haben?
- Wo ist die Schweiz am schönsten?
- was hilft bei Heimweh?
- was wird hundertprozentig überschätzt?
- was ist für sie Egoismus?
- gibt es das perfekte Kunstwerk?
- was ist im Leben wirklich wichtig?
tankwarth - 28. Dez, 15:54
Das Harvard-Konzept ist eine Methode um Verhandlungen sachbezogen zu führen. Es beruht auf dem „Harvard Negotiation Project“ der Harvard Universität. Es ist ein Teil des „Program on Negotiation“ der Harvard Law School [1].
Das Harvard-Konzept möchte bei Verhandlungen erreichen, dass drei Prinzipien beachtet werden. Verhandlungen sollen erstens eine vernünftige Übereinkunft zustande bringen, zweitens effizient sein und drittens das Verhältnis zwischen den Parteien verbessern.
Dafür ist es notwendig, dass die Verhandelnden vier Aspekte beachten. Sie müssen
- die beteiligten Menschen und die Probleme getrennt voneinander behandeln
- die Interessen der Beteiligten und nicht die Positionen in den Mittelpunkt stellen vor der entscheidenden Sitzung oder Konferenz mehrere, eigene Wahlmöglichkeiten entwickeln
- das Ergebnis auf möglichst objektiven Entscheidungsprinzipien aufbauen
tankwarth - 9. Dez, 14:39
Rosenberg geht davon aus, dass Menschen unter freien Bedingungen gerne geben und die empathische Verbindung zum Mitmenschen suchen. Die GfK soll helfen, sich ehrlich auszudrücken und empathisch zuzuhören. Empathie ist nach Rosenberg ohnehin eine Grundvoraussetzung gelingender Kommunikation und sie hilft auch mit Menschen zu kommunizieren, die selbst nicht gewaltfrei kommunizieren oder aggressiv sind. Sie gibt dem anderen die Möglichkeit, sich zu verändern ohne das Gesicht zu verlieren. Das Grundmodell kann uns also helfen, uns verständlich zu machen, aber auch genutzt werden, um die Aussagen anderer zu verstehen.
Die vier Schritte, auf denen die GfK beruht, lassen sich unter den Stichworten: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte zusammenfassen:
Zuerst beschreiben wir eine konkrete Handlung, die wir beobachten und die unser Wohlbefinden beeinträchtigt. Hierbei ist es wichtig, tatsächlich eine Beobachtung zu äußern und sie nicht mit einer Bewertung zu vermischen. So ist die Aussage Du beachtest mich nicht in einer Ehe keine Beobachtung. Erstens impliziert sie eine Bewertung, ein Urteil über den anderen, und zweitens ist sie zu abstrakt und allgemein. Du hast in der letzten Woche keinen Abend mit mir verbracht spezifiziert die Aussage, ohne den anderen zu bewerten. Wird eine Beobachtung mit einer Bewertung vermischt, neigt das Gegenüber dazu, nur die Kritik zu hören. Die Chance, dass unsere Bedürfnisse gehört werden und dass auch wir die Bedürfnisse des anderen hören, verringert sich. Es kommt vor, dass trotz bewertungsfreier Äußerungen vom Gegenüber eine Kritik herausgehört wird. Hier hilft es, den anderen das Gesagte paraphrasieren zu lassen (siehe auch: aktives Zuhören).
Dann bringen wir unsere Gefühle mit dem in Verbindung, was wir beobachten. Wir erklären dem anderen, was wir dabei fühlen und können ihn auch nach seinem Gefühl fragen. Ob wir nun bei unserem oder seinem Gefühl bleiben, beides hilft, um in einen empathischen Kontakt zu kommen. Ich fühle mich einsam wäre hierbei die Äußerung eines Gefühls, ich fühle mich vernachlässigt dagegen die Äußerung eines Pseudogefühls . Wichtig ist es hierbei, Verantwortung für die eigenen Gefühle zu übernehmen. Manchmal reagieren wir oder andere auf bestimmte Situationen mit mehreren Gefühlen. Hier hilft es, die Gefühle nacheinander zu betrachten.
Nun betrachten wir Bedürfnisse, Vorstellungen und Wünsche, aus denen Gefühle entstehen. Hinter bestimmten Gefühlen stehen nach Rosenberg immer Bedürfnisse. Vielleicht steht hinter dem Gefühl der Einsamkeit das Bedürfnis, beachtet und geliebt zu werden. Oftmals sind die Bedürfnisse aber nicht auf den ersten Blick erkennbar und bleiben uns selbst und anderen verborgen, dann können wir uns ratend den Bedürfnissen des anderen nähern. Gerade bei Handlungen oder Aussagen, die uns ärgern, hilft es uns, die dahinter liegenden Bedürfnisse zu erfragen und zu verstehen. Möglicherweise lehnen wir z. B. rassistische Aussagen ab, verstehen wir jedoch die dahinter liegenden Bedürfnisse, kommt es zur Empathie. Wir können dann unsere Wertvorstellung durchaus verteidigen, die aus unseren Bedürfnissen entspringt, ohne den Kontakt zum anderen zu verlieren.
Zum Schluss äußern wir eine konkrete Handlung, um die wir bitten mögen, "damit unser Leben reicher" wird. Um Bitten verständlich zu äußern, müsse man sie mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen in Verbindung bringen. Rosenberg schlägt vor, Bitten in einer "positiven Handlungssprache" zu formulieren. Zum einen bedeutet dies nicht zu sagen, was jemand tun oder nicht tun sollte, sondern was man sich von jemandem erbittet. Wenn ich sage: Ich möchte, dass du nicht mehr die ganze Zeit weg bist!, dann ist noch lange nicht sicher, ob er verstanden hat, was ich eigentlich möchte. Je konkreter die Handlung, um die gebeten wird ist, umso besser: Ich bitte dich, dass du in der nächsten Woche einige Abende mit mir verbringst. Auch hier hilft es, das Gesagte paraphrasieren zu lassen, um herauszufinden, ob es Missverständnisse gab.
Rosenberg fasst die Kommunikationsart der GfK in folgendem Satz zusammen:
"Wenn a, dann fühle ich mich b, weil ich c brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d."
An unserem Beispiel:
"Wenn du keinen Abend in der Woche mit mir verbringst, dann fühle ich mich einsam, weil ich Liebe und Beachtung brauche. Deshalb möchte ich dich gerne darum bitten, diese Woche einige Abende mit mir zu verbringen."
Dieses Grundmodell soll nach Rosenberg nicht stur angewendet werden, variiert in der Reihenfolge und ist eher eine Hilfe, in soziale Beziehungen mit einem anderen Bewusstsein zu treten, als eine Technik. Die GfK ist nicht von heute auf morgen anwendbar und bedarf einer gewissen Übung. Ob man mit der GfK bei massiven Übertretungen durch den anderen Grenzen ziehen kann, darüber wird gestritten. Sie ist jedoch in der Praxis ein bewährtes Mittel, um in konfliktreicher Kommunikation die Chance zu erhöhen, empathisch miteinander umzugehen, und die gegenseitigen Bedürfnisse zu erfüllen.
Kritik
Aus systemischer Sicht gehören Provokation, Machtdemonstration und Wettbewerb zum gesunden menschlichen Erleben, welches auch ein Bestandteil ganzheitlicher Kommunikationsprozesse ist. Aus Sicht der Themenzentrierten Interaktion wird ebenfalls darüber gesprochen die eigenen Interpretationen so lange wie möglich zurückzuhalten (Hilfsregel der TZI), jedoch wird selbst hier dem Urteil und der Wertung nicht völlig der Nutzen abgesprochen. Im Umfeld von Deeskalation und Konfliktmanagement klammern auch andere Konzepte den ganzheitlichen Umgang mit Drohungen und liebevollem Umgang nicht so kategorisch aus. Auch die Mäeutik des Sokrates will nicht die Wertung vollkommen bannen, sondern stellt ihren Nutzen in würdigender Form zur Verfügung. Nicht zuletzt fordert das aus dem Businessbereich stammende sog. Harvard-Konzept explizit sogar Hart in der Sache - weich zum Menschen.
tankwarth - 9. Dez, 14:35
Lebensentfremdende Kommunikation
Unter 'Lebensentfremdender Kommunikation' versteht Rosenberg Formen der Kommunikation, die langfristig zu Gewalt gegen uns selbst und anderen beitragen, wobei mit Gewalt keineswegs nur die physische gemeint ist. Sie vermindert auch die Empathie mit uns und anderen. Es sind vor allem drei Elemente, die Teil der Lebensentfremdenden Kommunikation sind:
Das (moralische) Urteilen oder Verurteilen von Leuten, die sich nicht in Übereinstimmung mit unseren Werten verhalten
Das Leugnen der Verantwortung für eigene Gefühle und Handlungen
Das Stellen von Forderungen
zu 1. Das Urteilen über Leute geht oft mit dem Gefühl von Ärger einher. Das Fehlverhalten der anderen wird analysiert und verurteilt. Der andere wird als schlecht, egoistisch oder böse gesehen. Als Ursache eines Konflikts gilt das falsche Verhalten anderer. Die hinter den Handlungen liegenden Bedürfnisse werden eher verschleiert als offen gelegt. Rosenberg unterscheidet zwischen moralischen Urteilen und Werturteilen. Wenn wir nun ein Verhalten antreffen, das unserem Werturteil widerspricht, neigen wir dazu, die andere Person moralisch zu verurteilen. Rosenberg schlägt vor, das Werturteil zu verteidigen, ohne die Person zu verurteilen, so kann das Verhalten von der Person getrennt werden. Wenn sich z. B. ein Vorgesetzter über einen Mitarbeiter lustig macht, können wir sagen: Mir ist es wichtig, sich über Fehler anderer nicht lustig zu machen, ich habe Angst, dass man sich auch über mich lustig macht, wenn ich einen Fehler mache! Lebensentfremdende Kommunikation wäre: Sie sind arrogant. Der Verzicht auf moralische Urteile kann ganz pragmatisch sein, die Chance, dass unser Bedürfnis erfüllt wird, steigt, wenn wir den anderen nicht verurteilen.
zu 2. Eine andere Form der Lebensentfremdenden Kommunikation sieht Rosenberg im Leugnen von Verantwortung. Wir können sowohl die Verantwortung für Handlungen als auch für Gefühle leugnen. Wir können andere für unsere Handlungen verantwortlich machen, aber auch gesellschaftliche Normen und Wertvorstellungen: Ich muss heute Abend lustig sein, weil das eine gesellige Runde ist (und man dort lustig ist). Man kann auch die Verantwortung für die eigenen Gefühle leugnen oder sie anderen zuschieben. Eine Mutter sagt z. B. zu ihrem Kind Es macht mich traurig, dass du die Hose schmutzig gemacht hast. Dabei steht hinter diesem Gefühl ein Bedürfnis (z. B. heute einen arbeitsfreien Tag zu haben) und es ist keine zwangsläufige Reaktion. Die Mutter könnte sich auch freuen, dass das Kind mit Freunden gespielt hat. Rosenberg schlägt vor, in der Ich-Form zu reden und von den eigenen Bedürfnissen auszugehen. Eine häufige Form des Leugnens der Verantwortung für eigene Gefühle ist auch das Äußern von Pseudogefühlen, z. B. ich fühle mich provoziert. Hier handelt es sich nach Rosenberg um ein Pseudogefühl, das ein Urteil über den anderen impliziert.
zu 3. Das Stellen von Forderungen anstatt von Bitten ist eine weitere Form der Kommunikation, die die Empathie zwischen Menschen verringert. Der Unterschied zwischen Bitte und Forderung ist, dass eine Bitte auch nicht erfüllt werden kann, bei einer Forderung drohen hier negative Sanktionen. Dies muss nicht immer in Form von offensichtlichen Strafen, wie z. B. Taschengeldabzug in der Erziehung oder aggressivem Verhalten passieren, es kann auch durch die Erzeugung von Angst oder Schuldgefühlen beim Gegenüber passieren. Wenn in einer Partnerschaft geäußert wird: Ich möchte, dass Du mehr Zeit mit mir verbringst dann kann dies eine Bitte, aber auch eine Forderung sein. Erst wenn dies nicht passiert und er ihr zu verstehen gibt Du lässt mich total alleine, du bist egoistisch zeigt sich, dass es eine Forderung war. Hier weist Rosenberg darauf hin, dass die GfK keine Methode ist, um andere zu manipulieren, auch eine in GfK gestellte Bitte kann abgelehnt werden. Allerdings erhöht diese Form der Kommunikation die Chance aller, ihre Bedürfnisse besser zu erfüllen.
tankwarth - 9. Dez, 14:33
Das alljährliche Sensatione-Ritual...
Sollten Sie bei der Auswertung der Gehalts-Analyse zu dem Schluss gekommen sein, dass Ihr Gehalt zu niedrig bemessen ist, möchten wir Ihnen nachfolgend einige gut gemeinte Ratschläge für Ihre nächsten Schritte mit auf den Weg geben.
Beinahe jeder fühlt sich stark, wenn es darum geht, einen Verkäufer im Preis zu drücken oder bei einem Händler um Rabatte zu feilschen. Aber wehe, man will von seinem Chef mehr Geld. Dann rutscht das Herz in die Hose. Das Feilschen um den eigenen Marktwert ist eine unangenehme Sache, schließlich muss man Werbung in eigener Sache machen.
Bieten Sie Ihrem Vorgesetzten keine Angriffspunkte, arbeiten Sie an Ihren Stärken und an Ihrem Selbstbewusstsein. Je überzeugender Sie auftreten, desto erfolgreicher werden Sie sein. Mit dem nachstehenden Katalog können Sie Ihre Vorbereitung deutlich verbessern und damit letztlich Ihre Chancen.
12.1 Das Ziel
Wie viel mehr Geld wollen Sie ?
Das klingt banal, ist aber wichtig. Setzen Sie sich ein klares Ziel und definieren Sie Ihren Verhandlungsspielraum, also den Minimalbetrag mit dem Sie sich zufrieden geben wollen. Überlegen Sie sich Alternativen zur reinen Gehaltserhöhung mit denen Sie einverstanden wären (Weiterbildungsmaßnahmen, Firmenwagen, veränderte Arbeitszeiten etc.). Alternativen zeigen Verhandlungsbereitschaft und stimmen den Verhandlungspartner positiv. Verlieren Sie aber vor lauter Alternativen Ihr originäres Ziel nicht aus dem Auge.
12.2 Die guten Gründe
Warum wollen Sie eigentlich mehr Geld?
Dies ist die Frage aller Fragen. Und damit Sie bei der Beantwortung nicht ins Schleudern kommen, sollten Sie möglichst viele, qualifizierte Gründe aufzählen können, warum Sie für das Unternehmen wertvoller geworden sind. Gründe dieser Art können sein:
• Umsatzsteigerung
• Schulung von Mitarbeitern
• Mehrarbeit (z.B. durch Vertretungen)
• Übernahme von Projekten
• Umgesetzte Vorschläge für verbessertes Arbeiten im Unternehmen
• Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen
Beachten Sie stets, dass nur die tatsächlich erbrachten Leistungen als Argumente dienen können. Für zukünftige Ziele gibt Ihnen niemand Vorschusslorbeeren.
12.3 Timing ist alles
Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an
Eine Gehaltsverhandlung erledigt man nicht im Vorbeigehen. Melden Sie sich bei Ihrem Chef rechtzeitig an und bitten um eine Uhrzeit, zu der er auch in guter Verfassung ist. Montags, kurz nach halb neun Uhr morgens könnte genauso ungünstig sein, wie am späten Freitag Abend. Empfehlenswert ist es, beispielsweise nach dem erfolgreichen Abschluss eines Projekts um den Termin zu bitten. Ganz wichtig: Es ist in den meisten Fällen Erfolg versprechender, wenn Sie in kurzen Abständen (z.B. jährlich oder alle 2 Jahre) Ihr Gehalt moderat neu verhandeln, als wenn Sie versuchen, alle 5 Jahre einen 30prozentigen Gehaltssprung herauszuholen.
12.4 In der Ruhe liegt die Kraft
Mentale Stärke bringt den Erfolg
Je besser Sie vorbereitet sind, desto entspannter gehen Sie in das Gespräch. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen wichtig erscheint, und nehmen Sie dieses Papier als Gedächtnisstütze mit in die Verhandlung. In der Aufregung hat man schnell ein, zwei gute Argumente vergessen. Ein Gesprächsleitfaden vermittelt auch dem Gegenüber, dass Sie sich gut vorbereitet haben. Arbeiten Sie an Ihrer Körpersprache. Selbstbewusstsein vermittelt man, indem man seinem Gesprächspartner direkt in die Augen blickt. Achten Sie darauf, dass Sie selbst vor und nach dem Termin keine stressigen Arbeiten zu erledigen haben.
12.5 Blinder Eifer schadet nur
Man kann vieles falsch machen
Auf gar keinen Fall sollten Sie das Unternehmen unter Druck setzen. Der Satz Mehr Geld oder ich gehe, vergiftet gleich die Stimmung und kann schnell nach hinten losgehen. Und: Sollten sie bei Misserfolg nicht ernst machen und verzichten auf eine Kündigung, dann verlieren Sie jede Glaubwürdigkeit. Unterlassen Sie unterwürfiges Verhalten, gar Betteln. Schulden, höhere Mieten oder die Ausbildung der Kinder sind schwache Argumente - nur die persönliche Erfolgsbilanz zählt. Beharren Sie nicht auf Ihren Vorstellungen, signalisieren Sie Verhandlungsbereitschaft aber nicht um jeden Preis. In die Verhandlung einzutreten unter dem Motto man kann über alles reden, schwächt gleich Ihre Position. Sollten Sie mit Ihren Wünschen nicht erfolgreich sein, dann drücken Sie Ihr Bedauern aus, aber sachlich. Auf keinen Fall dürfen Sie den Chef attackieren oder beleidigen.
12.6 Was tun, wenn der Erfolg ausbleibt?
Keine Panik
Akzeptieren Sie diese Entscheidung, schreiben Sie sich die Argumente des Chefs auf, damit Sie beim nächsten Mal gewappnet sind. Denn: Auch die Chefs haben immer dieselben Argumentationsmuster, auf die können Sie sich vorbereiten. Tragen Sie Ihre Niederlage mit Fassung, bitten Sie aber recht bald um Revanche.
tankwarth - 7. Dez, 10:13
Von Nina Streeck
Wer in der Not keine Fliegen essen will, legt einen Vorrat an.
Wer die Bilder aus New Orleans sah, mochte sich, denn selbstbezogen ist der Mensch, fragen: Wäre ich für eine Katastrophe gerüstet? Und sich vielleicht daran erinnern, wie zur Zeit des Kalten Kriegs an jeder Strassenecke Plakate hingen, die gemahnten, sich für schwierige Zeiten essenstechnisch zu wappnen. Ob Einmarsch des Russen oder Atomkrieg – «Kluger Rat – Notvorrat».
Und heute? Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) mahnt noch immer, der eindringliche Appell zur Einlagerung von Dauerwurst, Nudeln und Knäckebrot aber ist einer schüchternen Ermunterung via Internet gewichen. Heute heisst der Notvorrat zeitgemäss Haushaltvorrat und besteht aus Grund-, Ergänzungs- und Getränkevorrat. Während der Hochwasser-Tage entsannen sich immerhin etwa fünfzig Schweizer der alten Parole und erbaten telefonisch Tipps oder eine Infobroschüre zur korrekten Vorkehrung für Krisenzeiten.
Weil im Unterschied zu früher heute in den Läden keine Werbehinweise die Auswahl notvorratgeeigneter Lebensmittel erleichtern, hier die vom BWL empfohlene Einkaufsliste:
1–2 Kilo Reis oder Teigwaren
1–2 Liter / Kilo Öl oder Fett
1–2 Kilo Zucker
Käse
Fleisch-, Fisch-, Frucht- oder Gemüsekonserven
Knäckebrot, Zwieback, Biskuits, Schokolade
Beutelsuppen
Tee, Kaffee, 6 Liter Mineralwasser
Das sollte pro Person für zwei Wochen reichen, sofern nicht noch die ganze Zeit das Wasser ausfällt. Wer für den Notfall allerdings wahrhaft gerüstet sein will, wird auch die «Tipps zur Verwertung der einzelnen Lebensmittel» beherzigen, um wenigstens auf kulinarisch erträglichem Niveau zu darben. Das BWL schlägt unter anderem einen Brunch oder ein kaltes Nachtessen mit Dauerwürsten und Sardinentoast vor und rät zu gedörrten Bohnen mit Speck und Kartoffeln oder zu «Kartoffelfröschen», also mit Wurst und Käse überbackenen Gschwellti. Auch «Pilze bringen zusätzliche Abwechslung und eignen sich gleichzeitig als Gewürz».
Um auch eher Unbekümmerte zum Anlegen eines Haushaltvorrates zu bewegen, verweist das BWL auf die Vorteile im Alltag. Mit den Reserven lasse sich nämlich problemlos ein passables Mahl zaubern, zum Beispiel Gemüsegratin aus Dosen, überbacken mit Käse, oder Schinken auf Sauerkraut – dies für den Notfall in vermeintlich geruhsamen Zeiten, wenn unerwartet Besuch vor der Tür stehe.
Notration, genau. Weshalb beschäftige ich mich mit Notrationen? Mal wieder ein paar Tage bewusst in Not bzw. mit dem Existenzminimum zu leben tut in jeder Hinsicht gut.
10'000 kKoule pro Tag
ca. CHF 10 pro Tag
http://survival.4u.org/vorraete/
Besonders geeignete Inhalte:
- Pastete
- Knäckebrot
- Landjäger
- Schokolade
- Schmelzkäse
- Thunfisch
- Fitness-Riegel
- Studentenfutter
Nie sind einem Früchte so wertvoll wie auf einer langen harten Wanderung. Sie sind dabei ein ungleich grösserer Genuss als an "normalen" Tagen. Allerdings ist ihr hoher Wassergehalt und das damit verbundene Gewicht ein Riesenproblem. Deshalb: Auf Dörrfrüchte wechseln oder während der Wanderung frisch kaufen und gleich verzehren.
tankwarth - 4. Sep, 17:40
Uno, dos, tres, catorce,
[Spoken vocal]
Turn it up loud, Captain!
Lights go down it’s dark
The jungle is your head - can’t rule your heart
I’m feeling so much stronger than before
Your eyes are wide
And though your soul it can’t be bought
Your mind can wander
Hello, hello... (Hola)
I'm at a place called Vertigo (dónde estás)
It’s everything I wish I didn’t know
Except you give me something...
I can feeeel, feeeeeeel
The night is full of holes
There's bullets ripping sky of ink with gold
They twinkle as the boys play rock and roll
They know that they can’t dance - at least they know
I can’t stand the beat
I’m asking for the cheque
Girl with crimson nails
It's Jesus 'round her neck
Swinging to the music Whoooaaa
Swinging to the music Whoooaaa
Hello, hello... (Hola)
I'm at a place called Vertigo (dónde estás)
It’s everything I wish I didn’t know
But you give me something...
I can feeeel, feeeeeeel
Shake it...
Just for...
Jumping in... yeah
[Edge solo]
All of this... all of this can be yours
All of this... all of this can be yours
All of this... all of this can be yours
Just give me what I want and no one gets hurt
Hello, hello... (Hola)
We're at a place called Vertigo (dónde estás)
Lights go down and no one knows
That you give me something...
I can feel your love teaching me
Aaahhhhh-aaahhh-aaahhh-aaahhh...
Your love is teaching me
Aaahhhhh-aaahhh-aaahhh-aaahhh...
How to kneel, kneel
Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah,
YEAH,
Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah,
YEEEAAAAH!
Dazu das gefüllte Stadion und die in rotes Licht getauchten Menschenmassen... und ein Text der zur derzeitigen Situation passt gemäss meiner Interpretation.
tankwarth - 22. Jul, 19:52
Filmfluss zwischen Berlin und Istanbul. Im Fluss verführt und Verführung zu Ende geführt. Rhythmus hoch. Bitteres Ende, süsses Ende? Nach Verführung die Verstörung. Eigentlich wie immer nach der Verführung. Ein Samstag um zu vergessen und zum Vergessen. Saisonstart nicht nach Mass, sondern mit Mass. Aber nur in der Hand. 1-3, katastropahle Darbietung. Neue Perspektive im Stadion auf ein Team ohne Perspektiven.
Pfannenstiel. Das Wandern ist des Rumänen Lust. Grillen ohne Bier, dafür mit vielen Einblicken in ein kaputtes Leben. Eine Achterbahnfahrt im übertragenen und nicht übertragenen Sinn wie man sie nicht oft sieht. Morgen U2 im Letzigrund.
Heute: "I'm bored with sex". Nicht nur als Don Juan, sondern wirklich.
Rhythmus tief.
tankwarth - 17. Jul, 22:39
Eine biorhythmustechnisch gute Woche bislang. Denk ich zumindest soweit ich diese Methode interpretieren kann. Ein permanent gutes Gefühl in der Magen- und Lendengegend. Einige interessante Auftritte im Job. Nette Frau mustergültig verführt, geküsst und morgen dann hoffentlich zu einem DonJuan-Casanovamässigen Höhepunkt gebracht. Sportlich schöne & erfolgreiche Momente erlebt. Neues Auto abgeholt, nichts gewaltiges aber doch ein Meilenstein in der persönlichen Automobilgeschichte... dennoch schon die ersten Gedanken darüber, ob es denn nun nicht ein Uralt-modell mindestens genauso gebracht hätte. Diese aussergewöhnliche Aktion entgegen meiner antimaterialistisch, unbedingtleichtbleibenmüssen Einstellung werd ich mir irgendwie noch erklären müssen. Einziger Negativpunkt dieser ansonsten guten Zeit, wie so oft, verursacht durch P. Eine unglaubliche Kraft, leider fast ausschliesslich negativ, welche von dieser kranken Frau ausgeht.
tankwarth - 14. Jul, 22:12